Das Schwungrad war aufgeschnitten, aber kein Grund ein neues zu besorgen.


Das Schwungrad machte mir von Anfang an einige Sorgen. DEr Vorgänger hatte es an der Nabe mit einer Flex und dem Schweißbrenner aufgeschnitten. Es ging bestimmt nicht mehr von der Kurbelwelle ab und der Nasenkeil war abgebrochen. Im Nachbarort informierte ich mich bei Helmut K., einen Förster, der schon einige Lanzbulldogs restaurierte, über einen geeigneten Schweißbetrieb. Er empfohl mit die Schweißerei Prinz in Münster. Da meine Eltern in die Nähe auf eine Tagung mußten, bot es sich an. Sie nahmen das Schwungrad mit und wei Monate später, als ein Kumpel sowieso in die Nähe mußte, holte er es ab. Hier kann man nun das Resultat sehen:

Schwungrad Schwungrad Schwungrad

Leider habe ich in diesem Sommer nicht sehr viel geschafft. Einerseits lagen umfangreiche Bau- und Renovierungsarbeiten daheim an, dann die Ernte und viel Arbeit im elterlichen Betrieb. Die Halle, in welcher der Ursus steht, ist ein großes Gewächshaus aus Zonenzeiten :-) Da muß ich ja nichts weiter über die Temperaturen in diesem Sommer sagen..... Einiges habe ich jedoch fertig bekommen. Das Getriebe ist nun fertig mit der "Zahnbehandlung", es sind neue Lager verbaut, die Schaltwellen sind neu und ein Sperrblech, welches fehlte, habe ich mir auch besorgt. Dann kam der große Augenblick des Anflanschen des Kurbelgehaeuses. Eine neue Dichtung wurde zurecht geschnitten und alles noch mal gereinigt. Zuerst probierte ich es mit dem Hubladers unseres Bellarus, aber mit diesem kam ich nicht richtig ran. So packte ich ein paar Paletten übereinander, um auf die Höhe zu kommen. Die Feinheiten brachte dann der Hubwagen. Als nächstes kommt nun die Kurbelwelle dran. Ein neues Dichtungsfilz habe ich aus einem großen Stück Filz ausgeschnitten (vielen Dank an Dichtungen Karl Steinkopf in Seega) und in diese in die losen Schleifringe verbracht.

Getriebe von hinten Getriebe mit Krbelgehaeuse Getriebe mit Krbelgehaeuse